Anders als in früheren Epochen gibt es für die zeitgenössische Kunst keine verbindenden Stilrichtungen mehr. Realistisches, Figürliches, Abstraktes und aus verschiedensten Artefakten Zusammengesetztes stehen nebeneinander und buhlen um bildwirksame Aufmerksamkeit. Für den am Beginn seiner Karriere stehenden Künstler bietet dieses „anything goes“ kaum noch Orientierung. Daher ist es wichtig, Museums- und Galeriebesuche als Möglichkeit zu nutzen, um den zeitgenössischen „Geist“ zu begreifen, Tendenzen aufzuspüren, Themen und authentische Inhalte für sich zu entdecken.
Eigene Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen sollten bereits in der Studienzeit vorangetrieben werden, um damit Netzwerke aufzubauen und öffentlich zu werden.
Regionale Events (im Ruhrgebiet z.B.: Kuboshow, Revierkunst, Paper Print, Große Düsseldorfer) bieten vielversprechende Startmöglichkeiten.
Ein abgeschlossenes Kunststudium am IBKK Design und Kunstzentrum kann dabei ein erster Türöffner sein, versichert Institutsleiter Bernd A. Gülker im Gespräch mit Paula Schmidt