60 SECONDS
ALLE 60 SEKUNDEN NEUE KUNST
20.03 – 23.03.2025
Die großen Werke der Geschichte haben Jahre gebraucht, mit zahllosen Überarbeitungen, wochenlangem Trocknen von Farbschichten und leise verzweifelten Künstlern, die an ihrem Werk feilen, bis es schließlich „fertig“ ist. Und dann gibt es 60 Seconds – eine Ausstellung, die dieses Prinzip auf den Kopf stellt.
Hier blieb keine Zeit für Bleistiftskizzen oder zögerliche Striche. Die Werke entstanden in einer Minute, direkt vor den Augen des Publikums. Kein doppelter Boden, kein Sicherheitsnetz. Was in dieser Zeit nicht auf die Leinwand, das Papier oder die Skulptur fand, existierte einfach nicht. Und genau das machte 60 Seconds so spannend.
An vier Ausstellungstagen wurde Kunst nicht nur gezeigt, sondern in Echtzeit erschaffen. An zwei dieser Tage fanden je drei Live-Performances statt, in denen Künstler:innen das Tempo anziehen mussten. Ob mit schnellen Pinselstrichen, einem einzigen, entscheidenden Schnitt oder einem Farbauftrag in letzter Sekunde – sie hatten exakt eine Minute, um etwas zu erschaffen, das blieb.
BESONDERES
Das Publikum konnte zuschauen, mitfiebern und mitstaunen, was in 60 Sekunden alles möglich war. Klar, das Ergebnis konnte nicht perfekt sein – aber es war roh, direkt und unzensiert. Und genau das machte den Reiz aus. Man sah Kunst nicht als Endprodukt, sondern als Ereignis.
Kaufen oder bereuen?!
Wer sich in ein Kunstwerk verliebte, durfte nicht zögern. Die entstandenen Arbeiten waren nicht nur für den Moment, sondern auch für die Wand daheim gedacht. Direkt kaufen, direkt mitnehmen. Kein Bieterkampf, kein monatelanges Warten auf eine Edition. Die Unmittelbarkeit der Entstehung setzte sich im Kauf fort: Hier wurde nicht lang überlegt, sondern entschieden.
BERICHTSERSTATTUNG
Noch vor der offiziellen Eröffnung der Ausstellung war bereits mediale Aufmerksamkeit spürbar: Das Team der WDR Lokalzeit kam zur Probe und begleitete das Geschehen mit der Kamera. Es entstand ein kurzer Beitrag, der einen exklusiven Einblick in das Konzept von 60 Seconds gab – inklusive Interviews, erster Kunstwerke und der einzigartigen Atmosphäre vor Ort. Ein spannender Vorgeschmack für all jene, die live dabei sein wollten.
