5 aufstrebende Designtrends 2025 – von Bio-Materialien bis AI-Grafik
- Paula Schmidt
- 11. Okt.
- 4 Min. Lesezeit
Wie nachhaltige und digitale Gestaltung die Zukunft prägt
Design war schon immer ein Spiegel seiner Zeit – und 2025 zeigt sich deutlicher denn je: Gestaltung ist nicht mehr nur ästhetischer Ausdruck, sondern kulturelle Verantwortung. In der Welt von Grafik, Illustration, Innenarchitektur und Produktdesign verschmelzen analoge Handwerklichkeit, künstliche Intelligenz und ökologische Ansprüche zu neuen, hybriden Formen des Schaffens.
Am IBKK Design- und Kunstzentrum wird dieser Wandel täglich greifbar: In den Studiengängen und Ausbildungen treffen angehende Designer:innen auf ein Umfeld, das Innovation, Nachhaltigkeit und künstlerische Tiefe vereint. Hier entstehen die kreativen Köpfe, die den visuellen Wandel von morgen prägen.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf fünf zentrale Designtrends 2025, die den gestalterischen Diskurs bestimmen – und zeigen, warum sie für Designer:innen, Künstler:innen und Studierende am IBKK so relevant sind.

1. Bio-Materialien und nachhaltiges Design
Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr, sondern Verpflichtung. Designer:innen weltweit suchen nach Wegen, Materialien zu entwickeln, die ressourcenschonend, biologisch abbaubar oder recycelbar sind. Vom Pilzleder bis zu biobasierten Farben – die Zukunft des Designs ist grün und experimentell.
Das sogenannte Bio-Design verbindet Wissenschaft und Gestaltung. Studierende am IBKK lernen, Materialien nicht nur zu nutzen, sondern deren kulturelle Bedeutung zu verstehen. Es geht darum, Design als Haltung zu begreifen – eine, die Verantwortung übernimmt und Kreisläufe schafft, statt sie zu zerstören.
Workshops und Ausbildungen fördern genau dieses Bewusstsein. Sie zeigen, wie Materialität, Ethik und Ästhetik miteinander verwoben werden können. Denn wer gestaltet, beeinflusst, wie wir leben – und damit auch, wie wir denken.
2. Digitale Kunst & AI-Grafik: Wenn Maschinen kreativ werden
Kaum ein Thema verändert die Designbranche derzeit so stark wie künstliche Intelligenz. KI-gestützte Tools wie Midjourney oder DALL·E inspirieren neue ästhetische Sprachen und beschleunigen kreative Prozesse. Aber sie stellen auch Fragen nach Urheberschaft, Ethik und künstlerischer Identität.
2025 wird nicht mehr zwischen „menschlicher“ und „maschineller“ Kreativität unterschieden – es geht um Symbiose. Künstler:innen und Designer:innen nutzen KI nicht als Ersatz, sondern als Co-Kreator. Sie entwickeln visuelle Konzepte, die ohne die Rechenleistung einer Maschine gar nicht denkbar wären.
Am IBKK werden solche Entwicklungen in den Grafikdesign-Studiengängen reflektiert und kritisch eingeordnet. Die Studierenden lernen, wie sich kreative Prozesse durch Technologie erweitern lassen, ohne die eigene künstlerische Handschrift zu verlieren.
3. Handwerkliche Rückbesinnung und analoge Techniken
Parallel zur digitalen Revolution wächst die Sehnsucht nach dem Echten, Haptischen, Handgemachten. Ob Druckgrafik, Collage oder experimentelle Typografie – Designer:innen entdecken das Atelier wieder neu als Labor des Authentischen.
Diese Bewegung schlägt sich auch in Messen wie der kommenden Paper Print 2025 nieder, die zeigt, wie Printkunst und analoge Druckverfahren in der digitalen Ära neu interpretiert werden.
Im Studium am IBKK erleben Teilnehmende genau diese Verbindung: Sie arbeiten mit traditionellen Materialien – von Siebdruck bis Lithografie – und übersetzen sie in zeitgenössische Ausdrucksformen. So entsteht eine neue Generation von Gestalter:innen, die Technologie mit Sinnlichkeit verbindet.
4. Emotional Design: Gestaltung mit Gefühl
Design wird zunehmend emotional – statt bloß funktional. Menschen suchen nach Erlebnissen, nicht nach Oberflächen. Farbpsychologie, multisensorische Gestaltung und Storytelling werden zu Werkzeugen, um Verbindung herzustellen.
Emotional Design zielt auf Resonanz: Produkte, Räume oder Grafiken sollen etwas auslösen – Freude, Neugier, Ruhe, vielleicht sogar Widerstand. Besonders in der digitalen Kommunikation spielt diese emotionale Ebene eine zentrale Rolle, weil sie Marken und Menschen wieder miteinander verbindet.
In den kreativen Studiengängen am IBKK werden diese Prinzipien vermittelt: Wie erzeugt Farbe Vertrauen? Wie beeinflusst Typografie Wahrnehmung? Und wie kann Gestaltung gesellschaftliche Diskussionen anstoßen? Emotion wird zur strategischen Kategorie – nicht nur zum ästhetischen Stilmittel.
5. Inklusive und soziale Gestaltung
Design ist Kommunikation – und Kommunikation sollte niemanden ausschließen. 2025 spielt Inklusivität eine zentrale Rolle: Barrierefreie Gestaltung, kulturelle Sensibilität und Diversität sind Teil des professionellen Selbstverständnisses von Designer:innen geworden.
Das IBKK fördert diesen Ansatz durch interdisziplinäre Lehrkonzepte, in denen Studierende soziale, ökologische und ästhetische Perspektiven miteinander verknüpfen. Projekte mit realen Partner:innen aus Bildung, Kultur und Gesundheitswesen zeigen, dass Gestaltung soziale Wirkung entfalten kann.
So entsteht ein neues Berufsbild: Designer:innen als Vermittler:innen zwischen Kunst, Gesellschaft und Technologie – kreativ, verantwortungsbewusst, zukunftsorientiert.
Fazit: Zukunft gestalten heißt, Haltung zeigen
Design ist kein Ornament mehr, sondern eine Sprache, mit der wir unsere Welt formen. Die Trends 2025 zeigen, wie stark sich die Branche verändert: nachhaltiger, digitaler, emotionaler – und zugleich menschlicher.
Das IBKK Design- und Kunstzentrum bietet mit seinen Studiengängen, Workshops und der engen Verbindung von Theorie und Praxis den idealen Rahmen, um diese Zukunft aktiv mitzugestalten.
Wer am IBKK studiert, lernt nicht nur zu gestalten – sondern zu denken, zu fühlen und zu verbinden.
Willst du lernen, wie nachhaltiges und digitales Design die Zukunft formt? Entdecke die Studiengänge, Workshops und Projekte am IBKK Design- und Kunstzentrum.
FAQ: Designtrends 2025
Was sind die wichtigsten Designtrends 2025?
Nachhaltigkeit, Bio-Materialien, KI-Grafik, handwerkliche Rückkehr und emotionales Design prägen die kommenden Jahre.
Wie beeinflusst KI das Design?
Künstliche Intelligenz wird zur Co-Kreatorin – sie erweitert den kreativen Prozess, ersetzt ihn aber nicht.
Was versteht man unter Bio-Design?
Bio-Design nutzt natürliche Materialien und biologische Prozesse, um nachhaltige Designlösungen zu entwickeln.
Warum gewinnt analoges Arbeiten wieder an Bedeutung?
Handwerk schafft Authentizität. In einer digitalisierten Welt suchen viele Designer:innen nach Echtheit und Materialität.
Was ist emotionales Design?
Emotional Design zielt auf Resonanz – Gestaltung, die Gefühle weckt und Bindung schafft.
Wie wird Design inklusiver?
Durch barrierefreie Gestaltung, Diversität und die Einbindung verschiedener kultureller Perspektiven.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit im Grafikdesign?
Eine zentrale – von umweltfreundlichen Materialien bis hin zu ressourcenschonenden Produktionsmethoden.
Wie bereitet das IBKK auf diese Trends vor?
Mit interdisziplinären Studiengängen, praxisnahen Projekten und einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation.
Kann ich am IBKK Design berufsbegleitend studieren?
Ja. Viele Programme sind so aufgebaut, dass sie flexibel neben Beruf oder Familie absolviert werden können.
Welche Zukunftschancen bieten sich Designabsolvent:innen?
Design ist in allen Branchen gefragt – von Kommunikation über Produktentwicklung bis zu Kunst und Kultur.


